Sonntag, 26. September 2010

Schoko-Zucchini-Muffins

Schoko-Zucchini-Muffins
  • 30 g Leinsamen, gemahlen
  • 150 ml Vanillesilch
  • 1 Apfel (ca. 125g unvorbereitet)
  • 1 Banane, nicht zu groß
  • 100 - 180 g Zucker (geht nach eigener Vorliebe, ich habe alles durch und finde so 150 g meine Obergrenze, der Mann mag weniger, die Jungs mehr)
  • 325 g Zucchini
  • 250 g Dinkelmehl (150 g Vollkorn, 100 g Type 630)
  • 15 g Backpulver
  • 75 g Backkakao
  • ggfs. 100 g Walnüsse, 100 g Schokotropfen (sehr schön halb weiß, halb dunkel), 1 TL, gehäuft, Zimt oder Spekulatius- oder Lebkuchengewürz
  1. Backofen auf 180^C vorheizen.
  2. Den Leinsamen mit der Silch in die Küchenmaschine (mit dem S-Messer-Einsatz) geben und schlagen, bis de Mischung schaumig und dicklich wird).
  3. Apfel entkernen, Banane schälen, beides mit der Zucchini und dem Zucker zum Leinsamenmix in die Küchenmaschine geben und pürieren.
  4. In einer trockenen Schüssel Mehl, Backpulver und Kakao abwiegen und mit dem Gewürz deiner Wahl durchmischen.
  5. Zu den Zutaten in der Küchenmaschine geben, 2 mal pulsen.
  6. Walnüsse zufügen, 2 - 3 mal pulsen.
  7. S-Messer entfernen, daran befindlichen Teig in die Schüssel streifen. Schokotropfen zufügen und unterheben.
  8. In gefettete Muffinform geben (ruhig bis zum Rand füllen) und 20 - 25 Minuten backen. Muffins sind fertig, wenn ein hineingestochener Schaschlikspieß (oder eine trockene Spaghetti) sauber wieder herauskommt.
Gerne über Nacht abgedeckt ziehen lasen, - finde, dann schmecken sie nochmal so gut. Und dafür, dass da kein Fett extra zugefügt wurde, sind sie auch schön "saftig"

Dienstag, 14. September 2010

Möhren "Durcheinander"

... noch so ein "Krankheitsessen", - aber zwischen Wärmflasche und Erkältungsohnmacht muss es schnell gehen, heiß sein, "TNT" sollte es auch noch sein, - und das, was der Anglophone gemeinhin "comfort food" nennt.
Und weil sich keiner mehr um einen kümmert, wenn man sich mies fühlt, aber nicht ernsthaft krank ist, sobald man ein gewisses Alter erreicht hat, sind so Gerichte, die an das Umsorgt- und Gepflegtwerden aus vergangenen Zeiten erinnern dann bei mir hoch im Kurs.
So auch dieses simple Oma-Gericht, das natürlich in vor-veganen Zeiten unsäglich  vollgepfropft war mit allerlei Unaussprechlichem (nein, wirklich, ich sollte im Augenblick noch nicht einmals darüber nachdenken, mir wird schon ganz komisch).
Übrigens gab es das auch noch in den Variationen Grünkohl und Sauerkraut. (an die ich mich dann demnächst auch mal machen werde...)


Möhren "Durcheinander"

800 g Kartoffeln
1200 g Möhren (ich halte immer so eine 1:1,5 Ratio bei Kartoffeln und Möhren ein, - meist koche ich davon RIESENportionen!)
1 Zwiebel, gewürfelt
1 - 2 Knoblauchzehen, gewürfelt oder gepresst, - ist wurscht
2 Lorbeerblätter
ca. 1 l Gemüsebrühe (Daumen breit unterhalb der Kartoffel-Möhren-Oberfläche)
Würzige Vürstchen ausm TK-Vorrat
5 - 10 Spritzer Liquid Smoke
Salz (oder / und Rauchsalz anstelle des häufig unauffindbaren Liquid Smokes) und Pfeffer nach Geschmack (aber schwarz sollte der Pfeffer sein, finde ich)


Kartoffeln schälen und der Länge nach halbieren, die Hälften wieder der Länge nach halbieren und die so entstandene Kartoffelviertel noch einmal 2 - 3 mal teilen.
Die Möhren schälen und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden (ist die Möhre sehr dick, dann der Länge nach halbieren und dann in Halbmonde schneiden).
Da die Möhre fester als die Kartoffel ist und dementsprechend länger zum Garen bräuchte, ist es wichtig, dass die Möhren dünner geschnitten werden. als die Kartoffeln.
 Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Knoblauch und Lorbeerblätter in einen weiten und nicht zu kleinen Topf geben, mit der Gemüsebrühe aufgießen und schon einmal salzen und pfeffern nach Geschmack.
Die (noch gefrorenen) Vürstchen oben auf legen und den Eintopf mit aufgelegtem Deckel aufkochen.
Dann die Temperatur auf mittlere Stufe hinunterschalten und den Eintopf 15 - 20 Minuten (je nachdem, wann Kartoffeln und Möhren weich genug sind) köcheln lassen.
Ist das Gemüse gar, den Topf vom Herd nehmen, die Lorbeerblätter entfernen und den Eintopf, samt der darin befindlichen Vürstchen, mit dem Kartoffelsatmpfer zerstampfen.
Es soll kein Mus entstehen, ein bröckeliger (ui, das hört sich EXTREM lecker an *schüttel*), dickflüssiger (*uaaaah*) Eintopf soll das Ergebnis sein, - einige Kartoffel- und Möhrenstücke dürfen ruhig noch zu erkennen sein...
Jetzt noch einmal abschmecken und ab damit in den kalten Bauch!

Nudelsalat "Sick Mama"

Ohrenschmerzen, Fieber, Husten, Übelkeit und allgemeines Krankheitsgefühl, - da kann es doch tatsächlich passieren, dass auch das treusorgendste Mütterlein nach der Verschickung der Sprösslinge Richtung Schule sich "nur 5 Minuten" wieder hinlegen möchte, - nur um "wieder warm zu werden", - und schreckensbleich (oder kam die ungesunde Gesichtsfarbe doch vom Virus???) erwacht, weil 2 Wilde vor ihr stehen und "Hunger,Hunger, Hunger" skandieren, die wilden Mähnen schütteln und grauslige Gesichter ziehen.
So, oder so ähnlich war es auf jeden Fall gestern, als 2 beherzte Jungmänner sich dann einfallen lassen mussten, was sie Schnelles, Sättigendes und evtl. auch noch Schmackhaftes aus den Dingen herstellen sollten, die sie so beim Stöbern in Küche und Kühlschrank fanden.
Und so wurde er geboren, - der

Nudelsalat "Sick Mama"

250 g Dinkel Spirelli (Alnatura)
1/2 Rezept Lieblingsmayo
4 dickere Gewürzgurken
1 Dose Erbsen
1 Dose Mais
1 Dose Kidneybohnen
Pfeffer, Salz, evtl. ein bisschen Srirachasauce, aber dann schmeckt es eben anders

Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen, abgießen, abschrecken, kaltmachen ;^)
Die Dosen öffnen, den Inhalt in ein Stielsieb geben, abtropfen lassen.
Zumindest die Kidneybohnen solltest du aber auch gut abspülen (wieder ohne Spüli!), bis das Wasser klar bleibt.
In eine großen Schüssel die Lieblingsmayo geben und die Gewürzgurken feingeschippelt (bei uns mit dem feinen Streifcheneinsatz vom V-Hobel) dazugeben, ebenso das Dosengedöns und die Nudeln.
Alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu schmecken ganz gut in der Pfanne gebratene Frankenbergerchen, aber es geht auch ohne :^)

Dieses Rezept entsprang den genialen Köpfen von Jott und Jott.

Sonntag, 12. September 2010

Kürbis-Chili

Brrrr! Es herbstelt mit Macht, nicht wahr?
Und auch so sonnige, schöne Tage wie der gestrige tun dem Geschmack dieses Chilis, das ganz selbstverständlich ohne Bohnen (naja, außer im TVP) daherkommt, keinen Abbruch, finde ich :^)
Ist auch schon Brunch-getestet :^) (und daher leider ohne Foto... ich hab aber noch einen Kürbis auf Halde, Foto kommt also bald nach :^) )

Kürbis-Chili

200 g Sojahack, trocken


1 - 2 EL Öl
2 Zwiebeln, gehackt
4 Stangen Sellerie, geputzt und in feine Halbmonde geschnitten
4 Zehen Knoblauch, gepresst
4 Paprika (ich bevorzuge gelb und rot), geputzt und in Würfel geschnitten (nicht zu fein)
800 g Kürbis, geputzt, entkernt und gewürfelt ( wenn du's besonders chic haben möchtest, nimm einen Melonenausstecher und mach feine Bällchen, - ich bin faul auf der ganzen Linie, - nehme Hokkaido-Kürbis, da brauch ich nicht schälen und ein Durchschnittskürbis passt hier genau rein, - nicht gekugelt, sondern faul in Fingerkuppengröße gewürfelt ;^) )
2 kleine Dosen gehackte Tomaten
4 EL Tomatenmark
2 EL Harissa
700 ml Wasser
3 TL Brühepulver (oder wieviel du von deiner Lieblingssorte für die Menge Wasser brauchst)
jeweils 1 TL Chiligewürz, Cumin (Kreuzkümmel) und Cayennepfeffer (bei letzterem bin ich immer SEHR vorsichtig und lasse ihn je nach Schärfe des Chiligewürzes sogar manchmal ganz weg, - jaja, wir Memmen)
Salz und Pfeffer nach Geschmack (Salz brauche ich häufig keines extra, aber man weiß ja nie)
2 EL Agavendicksaft

Das TVP unter Rühren trocken im heißen Topf rundherum anrösten.
Öl zufügen, ebenso das ganze Gemüse und alles andünsten.
Nun Harissa, Tomatenmark, Gewürze und Tomaten (mit Saft), Wasser und Brühepulver zufügen.

Das Chili für 15 - 20 Minuten kochen (der Kürbis sollte halt doch schon gar sein ;^) )

In der Zeit könnte man z.B. Cornbread in Muffinform backen....

Vor dem Servieren noch einmal den Geschmack kontrollieren und evtl. nachwürzen.

Das Chili SOLL für 8 Personen reichen... naja, es soll ja vieles...

Linsenfrikadellen

Linsenfrikadellen (ca. 10 Stück)

ergibt wieder mal 'ne Menge, aber was will frau bei 3 immerhungrigen XYs auch machen, die alle Nase lang im Vorübergehen alles inhalieren, was nicht niet-und nagelfest ist?

1/2 Beutel braune Linsen, nach  Packungsangaben ohne Salz gekocht, gut abgetropft und etwas abgekühlt (ich koche immer den ganzen Beutel und friere dann die andere Hälfte auf Vorrat ein)

1 Zwiebel, gehackt
1 dicke Knoblauchzehe, gepresst
200 g Möhren, geschält und fein geraspelt
50 g Sonnenblumen- oder andere Kerne
100 g Dinkel-Vollkornmehl
2 EL Senf, gestrichen
1 - 1 1/2 EL Würzl / Brühepulver (achtet auf den Salzgehalt, dann lieber etwas weniger und dann mit Kräutern, Knobi etc. dem eigenen Geschmack anpassen)
1 EL Majoran, getrocknet (oder Petersilie, dann ruhig 2 EL)
schwarzer Pfeffer
ggfs. noch etwas Salz

Öl zum Braten

Alle Zutaten miteinander vermengen, dabei zwischendurch immer mal de Würze kontrollieren.
Je nach Restfreuchte auch die Mehlmenge etwas erhöhen:
Der Frikadellenteig sollte beim Zusammenpressen in der Hand, ähnlich wie Playdoh lol, die Form beibehalten und nicht sofort zerbröseln!

Öl in der Pfanne erhitzen.
Fingerdicke  (Burger-Dicke) Frikadellen formen und auf mittlerer bis etwas niedrigerer Hitze von beiden Seiten knusprig braun braten (1. Seite ca. 7 Minuten, 2. Seite ca. 5, man braucht wirklich nur einmal wenden :^) ). Die Frikadellen sollten nicht zu dick sein, weil sonst dder Teig in der Mitte nach dem Braten mir persönlich dann noch zu doll nach Mehl schmeckt. Auch sollte man darauf achten, dass auch wirklich unter jeder Frikadelle Öl in der Pfanne ist, damit sie nicht am Pfannenboden kleben bleibt!

Frikadellen kann man natürlich auch immer im Backofen backen, - diese hier habe ich (noch!!!) nicht gebacken, aber auch sie sollten bei 200°C nicht unbedingt viel länger als 20 Minuten brauchen, um gar zu werden, - du solltest dann aber die Frikos jeweils gut von beiden seiten mit Öl bestreichen und auf Backpapier oder einer Silikonunterlage braten....

Dienstag, 7. September 2010

Keesige Lauch-Sojahack-Suppe

Keesige Lauch-Sojahack-Suppe

250 g Sojahack
500 ml starke Gemüsebrühe

2 EL Öl
1 Zwiebel, grob gehackt
3 Stangen Lauch (Porree), in Scheiben geschnitten
750 g Kartoffeln, geschält und grob gewürfelt
3 Möhren, geschält, gewürfelt (feiner als die Kartoffeln!)
2 - 3 Knoblauchzehen, gepresst
4 EL Mehl
2 EL Gemüsebrühe (bzw. soviel von deiner bevorzugten Sorte, wie du für 1,5 l Gemüsebrühe brauchst)
1,5 l kaltes Wasser
Salz, Pfeffer

2 Creme lecker (von Soja So lecker bei kaufland)
1 geh. TL Miso
2 TL Tahin
1/2 geh. TL Senf
4 geh. EL Hefeflocken


Das Sojahack in der heißen, starken Brühe ziehen lassen (ca. 10 Minuten)

In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten.

Die Zwiebeln in einem großen Topf im heißen Öl glasig schwitzen.
Knoblauch, Lauch, Kartoffelwürfel und Möhrenbrösel ( ;^)) zufügen und unter rühren anschwitzen.
Mit dem Mehl überstäuben.
Das Mehl gut unterrühren und langsam (!!!) unter Rühren (!!!!) das kalte Wasser zufügen.
Dabei wirklich immer Rühren, damit das Mehl nicht klumpt!
Salzen und Pfeffern nach Geschmack.

Suppe unter Rühren aufkochen und dann bei mittlerer Temperatur (unter gelegentlichem Rühren, damit nichts anpappt) mit geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten köcheln lassen (bis die Kartoffel gar sind).

Nun die Soja-Creme einrühren, ebenso die restlichen 4 Zutaten.

GGfs. noch einmal salzen und pfeffern.

Montag, 6. September 2010

Paprika-Vleisch

..nicht wirklich Gulasch, nicht wirklich chic... deftige Hausmannsküche eben, was so an einem kühlen Vorherbstabend zu Spätzle und nem dicken Salat gut schmeckt....

Paprika-Vleisch

20 Soja-Medaillons
750 ml starke Gemüsebrühe

2 EL Öl
4 Zwiebeln (waren etwas kleiner, daher 4... ich würd mal sagen, so 200 g geschält), grob gehackt
500 g Paprika (bunt oder einfarbig, - ich hatte nachgereifte Spitzpaprika X^) ) , gestückelt

3 EL Mehl
3 EL Paprika edelsüß

500 ml Wasser
Salz, Pfeffer
1/2 TL Cumin

1 kl Dose Tomaten, gehackt
3 TL Agave
1 EL Weißweinessig
3 TL Senf

Die Soja-Medaillons mit der starken Gemüsebrühe aufkochen und 10 Minuten quellen lassen.

In einer Deckelpfanne (oder einem weitem Topf, aber den hatte ich da gerade nicht greifbar... Spätzle!!!) das Öl erhitzen.
Die Zwiebeln anschwitzen, dann die Soja-Medaillons (abgetropft und ausgedrückt) zufügen und anbraten und dann mit dem Mehl überstäuben.
Verrühren, Paprikapulver zufügen und das kalte Wasser langsam unter Rühren angießen. Dann den Rest der Gemüsebrühe mit einrühren. So dickt die Soße von Anfang an an mit ein.Die Soße schon einmal würzen und alles bei mittlerer Hitze garen.
Die Paprikastücke nach 5 bis 10 Minuten einmengen und nun alles garen lassen, bis die Paprika die gewünschte Konsistenz haben und das Vleisch weich ist (ich gebe die Paprika recht zügig zur Soße, was allerdings daran liegt, dass unser Jüngster Paprika verabscheut, sie aber "bissfrei" (um nicht zu sagen matschig) doch häufig isst), das dauert insgesamt so ca. 20 Minuten für die Medaillons.

Nach dieser Zeit die Dose gehackte Tomaten, den Senf und den Agavendicksaft und den Essig in die Soße rühren und ggfs. mit Pfeffer und Salz noch einmal nachwürzen.

Kurz wieder Temperatur gewinnen lassen und fertig :^)
Dazu lecker: Spätzle :^P

Dieses Essen ist wieder einmal aus der Not geboren, weil ich Spitzpaprika zum Füllen gekauft hatte und dann doch nicht dazu gekommen war. Als die Spitzpaprika durchs Nachreifen anfingen, sich rot zu färben, streikte unsere Brut. Also musste etwas anderes her.... Gulasch ist es nicht wirklich, zu experimentell sollte es nach den kulinarischen Entgleisungen der lezten Tage dann aber auch nicht sein... und dies hier gefiel dann allen.
Sicherlich leicht abwandelbar mit Champignons (evtl. auch an Stelle der Medaillons) oder wer weiß was noch...

Wer's probiert und evtl variiert, - bitte doch mal kurz Bescheid geben, was er / sie / es so gemacht hat, - bin ja immer neugierig ;^)

Samstag, 4. September 2010

Vöner-Vleisch

...dies ist die Grundseitan-Basis für Vöner, basierend auf Vegan Dads Lunch Meat Rezept , der dies wohl auch (wie unsere Ableger) als Brotbelag nutzt, was mir jedoch nicht soooo zusagt, weswegen ich dann auf die Ver-Vönerung gekommen bin...


Vöner-Vleisch (oder Gyros, - wie auch immer)

..ergiebt 'ne Menge, - wir füllen Fladenbrote oder Dürüms damit und mit Salat, so dass eine Hälfte des Vleischs für uns 4 reicht, die andere Hälfte wird auf Vorrat eingefroren und dann frisch mariniert, - kann man aber sicherlich auch alles auf einmal marinieren und dann die Hälfte einfrieren...

250 g weiße Bohnen, abgetropft und gespült
470 ml Wasser
60 ml Olivenöl
2 TL Sojasauce

10 g Salz
2 TL gehäuft, geräucherte Paprika, mild
1 TL gehäuft, Paprikaflocken
2 TL gehäuft, Zwiebelpulver
1 TL gehäuft, Knoblauchpulver
2 TL gehäuft, Thymian
1/2 TL Rosmarin, gemahlen
1/2 TL Fenchel, gemahlen

450 g Glutenmehl

Wasser im Dämpftopf erhitzen.
Alle Zutaten bis auf das Glutenmehl in den Mixer geben und glatt pürieren.
Glutenmehl in eine große Schüssel (am Besten aus Glas) geben, die pürierte Masse hinzufügen und alles zu einem Teig vermengen.
Den Teig zu einer dicken Wurst formen und eine dicke Lage Alufolie wie eine Zigarre einrollen (ich brauch dazu meist 3 Stücke Alufolie, von der ich die beiden äußeren Stücke dann beim nächsten Male wieder verwende). Die Wurst sollte so dick wie möglich sein :)
Nun das Vöner-Vleisch 1 Stunde lang dämpfen.
Nach 45 Minuten den Backofen auf 180°C vorheizen und den Seitan nach Vollendung der Dämpf-Zeit in den Backofen geben.
Den Seitan nun noch 1 Stunde backen. So wird der Seitan schön fest und "stabil", was man ja fürs Vöner auch braucht...
Das Vöner-Fleisch nun gut auskühlen lassen und am Besten mehrere Stunden (1 Tag?) im Kühlschrank durchkühlen.

Für Vöner:

1/2 Vöner-Vleisch in feine Scheibchen schneiden, so, wie man es vom Vönermann kennt ;)

2-3 EL gehäuft, Gyrosgewürzmischung ohne Glutamat (oder selbstgemachte)
4 EL fruchtiges Olivenöl
2  EL Rapsöl
1 - 2 EL Zitronensaft (ich nehm ja die US-Löffel, die haben 15 ml)

evtl. 1 Gemüsezwiebel in feine Streifen geschnitten  (mach ich aber nur, wenns das Vöner zu Reis geben soll, nicht für die Dürüms oder Fladenbrote)

Das marinierte Vöner mit dem anhaftenden Öl in der Pfanne kross braten und portionsweise mit Tzatzikisauce und Salt in Fladenbrotecken servieren.

Idee: Habe dieses Vleisch auch schon mal eher Barbecue-mäßig gewürzt, also mit Liquid Smoke und mehr Paprika usw., - das hat dann sogar mir (in BBQ-Sauce erwärmt) auf Brötchen geschmeckt :) Zum Einstellen hier muss ich das aber noch mal machen und dann alles aufschreiben :) (immer dieses aus der Lameng Kochen... tststs)