Samstag, 12. November 2011

Annettes Uroma Kekse aka Arme Leute Gebäck



Dieses Rezept hat eine sehr liebe FB-Bekannte mir zur Verfügung gestellt, dass ich es mit den Lesern meines Blogs teilen kann. Annettes Uroma hat diese Kekse immer „die Margarine-Kekse“ oder auch „das arme Leute Gebäck“ genannt, denn Leute mit Geld buken ihre Plätzchen natürlich mit Butter.
Dass Margarine geschmacklich kein Abbruch sein muss, wissen wir spätestens seitdem Alsan den Weg auf unseren Tisch gefunden hat. Dass dieses alte Familienrezept von Grund auf vegan daher kommt, macht es zu einer friedlichen (und dabei sehr köstlichen und variablen) Gabe für den bunten Teller beim Fest der Liebe.

Vielen Dank, liebe Annette, dass du dieses Rezept und deine Erinnerung an deine Uroma mit uns teilst! Ich hoffe, dir gefällt, was ich aus dem Rezept noch gemacht habe :^)

Annettes Uroma Kekse

aka

Arme Leute Gebäck


300 g Mehl
100 g Puderzucker
200 g Margarine (ich empfehle Alsan)
1 – 2 Päckchen Vanillinzucker

Auf Wunsch feingeriebene Zitronenschale (1 TL) oder Backaromen (Annette verwendet beides nicht, dafür dann eben das 2. Päckchen Vanillinzucker)

Den Teig gut per Hand oder Handrührgerät vermengen. (Ich lasse ihn dann luftdicht verpackt gerne noch eine Stunde im Kühlschrank durchziehen)
Backofen vorheizen.
Ausrollen und Formen ausstechen oder eine Rolle formen und mit dem Messer einfach ½ cm dicke Scheiben abschneiden.
Backblech mit Backpapier auslegen. Plätzchen so auflegen, dass etwas Platz zwischen ihnen ist.

Bei 210°C (180°C Umluft) ca. 10 Minuten backen.
Da jeder Backofen anders ist, behalte die ersten Bleche im Auge, damit sie nicht zu dunkel werden.

Plätzchen auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.
Wahlweise noch mit Zuckerguss oder geschmolzener Schokolade verzieren.
Ganz nach deinen Vorlieben.

Schmeckt super lecker!


Variante 1:

Fensterkekse:

250 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
100 g Puderzucker
200 g Margarine (ich empfehle Alsan)
1 Päckchen Vanillinzucker

1 Glas Gelee nach Wahl (Aprikose und rote Johannisbeere mögen wir hier gerne)

Puderzucker zum Überstäuben

Mehl und gemahlene Mandeln gut vermischen. Den Teig gut per Hand oder Handrührgerät vermengen. (Ich lasse ihn dann luftdicht verpackt gerne noch eine Stunde im Kühlschrank durchziehen)
Backofen vorheizen.
Ausrollen und Formen ausstechen, dabei in die Hälfte der Kekse mittig mit einem kleinen Ausstecher (es geht zB auch ein Apfelausstecher) ein kleines „Fenster“ ausstechen.
Backblech mit Backpapier auslegen. Plätzchen so auflegen, dass etwas Platz zwischen ihnen ist.


Bei 210°C (180°C Umluft) ca. 8-10 Minuten backen.
Da jeder Backofen anders ist, behalte die ersten Bleche im Auge, damit sie schön hell bleiben.
Plätzchen auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Das Gelee in einem kleinen Topf erwärmen und glattrühren.

Plätzchen ohne Fenster so umdrehen, dass die Seite, mit der sie auf dem Backblech lagen, oben ist.
Etwas Gelee auf sie geben und jeweils ein Plätzchen mit Fenster auflegen und vorsichtig andrücken.
Wenn alle Plätzchen verarbeitet sind, den Puderzucker durch ein feines Sieb (Stielsieb mit Hilfe eines Esslöffels ist eine gute Variante)über die Plätzchen stäuben.




Variante 2:

Schwarz-Weiß Gebäck

Weißer Teig:

300 g Mehl
100 g Puderzucker
200 g Margarine (ich empfehle Alsan)
1 – 2 Päckchen Vanillinzucker


Dunkler Teig:

50 g Backkakao
½ TL löslicher Kaffee

Im Mörser oder Küchenmaschine fein stäuben. Mit

3 EL Zartbitterschokostreusel
250 g Mehl vermengen
100 g Puderzucker
200 g Margarine (ich empfehle Alsan)



Jeden Teig einzeln gut per Hand oder Handrührgerät vermengen (für den dunklen Teig Mehl, Schokoladenstreusel und Kakaomischung vorher gut vermischen).
Backofen vorheizen.
Einen Teil des weißen Teiges zu einer Platte ausrollen, die Kanten begradigen und diese Teigabschnitte beiseite legen. Aus einem Teil des dunklen Teiges eine Rolle formen.
Diese Rolle in den weißen Teig fest einschlagen, mit leichtem Druck durch rollen der Rolle die beiden Teigschichten miteinander verbinden und  Überstände und Enden der Rolle abschneiden und beiseite legen.
So den Rest des Teiges verarbeiten (dabei kann man die Farben natürlich auch variieren, also mal dunkel außen und hell innen).
Nun die beiseite gelegten Reste miteinander zu einem marmorierten Teig vermengen und eine (oder 2, je nach gewünschter Größe der Plätzchen und Restemenge) Rolle daraus formen und die Teigrollen 1 Stunde kaltstellen.
Dann mit dem Messer einfach ½ cm dicke Scheiben abschneiden.
Backblech mit Backpapier auslegen. Plätzchen so auflegen, dass etwas Platz zwischen ihnen ist.

Bei 210°C (180°C Umluft) ca. 8-10 Minuten backen.
Da jeder Backofen anders ist, behalte die ersten Bleche im Auge, damit sie nicht zu dunkel werden.

Plätzchen auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.


Natürlich kann dieses Rezept auch halbiert werden. Ich brauche aber immer viele Kekse, weil ich die einzige Bäckerin in meiner Familie bin. Es bleibt aber auch IMMER die Möglichkeit, das ganze Rezept herzustellen und dann die Teigmasse zu halbieren, - eine Hälfte abzubacken und die andere, zB schon in Rollen geformt, das macht das ganze zum Convenienceprodukt  ;^))), einzeln und  gut verpackt einzufrieren für einen späteren Zeitpunkt. Plätzchen schmecken doch immer ;^))





Variante 3:

Nugatherzen:

500 g Mehl
200 g gemahlene geröstete Haselnüsse (kaufe bei kaufland gehackte und mahle sie Zuhause in der Kaffeemühle)
200 g Puderzucker
400 g Margarine (ich empfehle Alsan)
2 Päckchen Vanillinzucker

1 RUF Nugat

100 g Zartbitterschokolade



Mehl und gemahlene Nüsse gut vermischen. Den Teig gut per Hand oder Handrührgerät vermengen. (Ich lasse ihn dann luftdicht verpackt gerne noch eine Stunde im Kühlschrank durchziehen)
Backofen vorheizen.
Ausrollen und Herzen ausstechen
Backblech mit Backpapier auslegen. Plätzchen so auflegen, dass etwas Platz zwischen ihnen ist.


Bei 210°C (180°C Umluft) ca. 8-10 Minuten backen.
Da jeder Backofen anders ist, behalte die ersten Bleche im Auge, damit sie schön hell bleiben.
Plätzchen auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Das Nugat in einem kleinen Topf erwärmen und glattrühren.

Eine Hälfte der Plätzchen  so umdrehen, dass die Seite, mit der sie auf dem Backblech lagen, oben ist.
Etwas Nugat auf dieser Hälfte der Kekse verstreichen und jeweils ein anderes Herz auflegen und vorsichtig andrücken.
Die gefüllten Herzen nah aneinander auf Backpapier legen.
Wenn alle Plätzchen verarbeitet sind, die Schokolade in dem Nugattopf schmelzen und flüssig mit einem Löffelchen in dünnen "wilden" Strichen über die Plätzchen träufeln, bis dir das "Design" gefällt.
Aushärten lassen, dann zwischen Lagen von Backpapier in Keksdosen lagern.












2 Kommentare:

  1. Die sehen aber alle toll aus :) Ach, die Kindheitserinnerungen kommen wieder hoch! :)

    Schönen Samstag dir!

    Liebe Grüße

    Chu-Chu

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  2. Vielen lieben Dank :-D Uroma Kunigunde würde sich freuen ! Viele Grüße Annette

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