Ich weiß nicht, ob ich schon mal erwähnt habe, wie sehr ich das Kochbuch "500 Vegan Recipes" liebe, - aber ich finde Celines und Joni Maries Arbeit wirklich genial und freue mich schon auf die beiden neuen Bücher, die bald veröffentlicht werden. DIY-Rezepte sind einfach international besser umsetzbar als die vielen, auch guten, die erst einmal erfordern, dass man Ersatzprodukte findet, die denen zB aus den USA gleichkommen....
Aber selbst das beste Rezept kann noch dem eigenen Geschmack und den familiären Gewohnheiten angepasst werden ;)
Und dann kommt dabei folgendes raus:
Hackbraten à la 500 Vegan Recipes mit mamaveganas Twist
250 g Sojahack, trocken
500 ml Gemüsebrühe
2 EL Sojasauce
2 Knoblauchzehen, gepresst
2 EL Öl
300 g Zwiebeln, gehackt
200 g Glutenpulver
2 EL Paprika, mild, geräuchert
1 TL Pfeffer, schwarz
1 EL Knoblauchpulver
1 EL Zwiebelpulver
1 TL Brühepulver
1 EL Kräuter (zB. Majoran oder Petersilie)
2 EL Senf, gehäuft
200 ml Tomatenpüree ( schmeckt auch super mit restlicher Tomatensauce vom Nudeln essen!)
wahlweise 250 ml Ketchup oder ein paar EL Öl, optional mit Gewürzen oder Senf gewürzt
Backofen auf 180° vorheizen.
Sojahack mit kochender Brühe und Sojasauce übergießen, gepressten Knoblauch zufügen, umrühren und 10 Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln im Öl glasig schwitzen, ruhig leicht golden / angebräunt werden lassen.
Gewürze und Senf in das Tomatenpüree rühren.
Geschmorte Zwiebeln unter das gequollene Sojahack mengen, dann das Glutenpulver mit einer Gabel locker unterrühren. Nun das gewürzte Tomatenpüree einrühren und die Mischung mit den Händen alles sorgfältig für ein paar Minuten verkneten.
Jetzt kommt Jonis Geniestreich: Die Hälfte der Masse in der Küchenmaschine mit dem S-Blatteinsatz zu einer homogenen Paste pürieren. Dann die beiden Massen miteinander verkneten.
Ein Backblech vorbereiten (Backunterlage oder einfetten), den Hackbratenteig zu einem üppigen Laib formen und entweder mit etwas Ketchup oder Öl dünn bepinseln.
20 Minuten backen, - dann herausnehmen und wieder mit Ketchup oder Öl bepinseln.
Für weitere 25 Minuten backen. Der Hackbraten sollte nun fest sein, - hast du Ketchup verwandt, wäre der jetzt dunkel und klebrig eingekocht.
Vor dem Anschneiden 10 Minuten ruhen lassen.
Variante:
Aus dem Teig Bällchen formen (ergibt eine Menge, ist aber toll zum bevorratenden Einfrieren!), mit Öl bestreichen (mach ich mit geölten Händen, - einfach einmal drumrum, dann auf die Backunterlage) und 20 Minuten backen (nach 10 Minuten wenden!).
Die fertigen Bällchen zB in Nudelsoße (oder Jägersoße oder Zwiebelsoße oder...) mitkochen lassen, - supersaftige Vleischbällchen, die ihre Form behalten! (sind auch tolle Pusztetten, - für die PeterPomm-Jünger unter uns)
Der Hackbraten wird heute getestet, ich bin schon irre gespannt! ;)
AntwortenLöschenoha, jetzt bin ich ganz aufgeregt!!!
AntwortenLöschenUnd??? Hat's geklappt?
Wie war's??? *fingernägel kau*
Ich bin Rezepttesterin bei Joni und Celine und kann Dir schon mal verraten, dass die nächsten beiden Bücher ganz toll werden :)
AntwortenLöschenoh, ich freu mich schon so auf die Bücher, das tut schon fast weh !!!!
AntwortenLöschenDas glaub ich dir total, dass die ganz toll werden!
Dank Joni mögen unsere Jungs jetzt sogar Rosenkohl lol
Die Kraft von Agave und Senf!!
Ein Foto von diesem Hackbraten wäre nicht schlecht. Und,.. muss man unbedingt eine Reibe haben. Das geht doch sicher auch mit einem Mixer/Zauberstab. Und das Sojahack wurde ohne Brühe genommen, also durch ein Sieb geschüttet? Und die Menge,.. reicht bestimmt locker für 6 Personen,.. ? Viele Grüße :)
AntwortenLöschenLiebe Kerstin, Dein Hackbraten (bzw. die Variante der kleinen Bällchen) gehört seit Monaten zu meinen Lieblingsgerichten. Gut vorzubereiten und zu bevoraten. Paßt zu Tomaten-, aber auch zu brauner Sauce. Paßt eigentlich immer - und das Rezept ist idiotensicher. Gelingt immer. Danke für´s Posten.
AntwortenLöschenSo lecker!!! Den Hackbraten gab es bei uns zu Weihnachten als Bratenfüllung (...also in Seitan ;-) ). Kann ich wirklich nur empfehlen.
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